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Wednesday, March 2, 2011

Aegaeis - Ein Tag


Aegaeis - Morgenfrühe

Das frühe Licht der Sonne
strömt violett und rotgold himmelwärts,
taucht ein die Wasser der Aegaeis
in zaubergleiches Farbenspiel.

Wolkenklarer Himmel glüht
dem jungen Tag entgegen,
der sich noch ziert,
aus seiner unverbrauchten Stille
der Dämmerung zu weichen.




Vormittag

Licht fällt schräg,
sich glitzernd brechend,
in ruhig trägem Wellenspiel;
bricht sich in Bläuen grenzenlos.

Türkisbleu an lichtem Saphirblau spielt,
gesäumt von tonig samtem Weiß,
verliert sich in tiefem Smaragd -
hinaus in satinblaue Weite,
grenzt flimmernd gegen
das Azur des
Himmels.




Mittag

Weich hingetupfte Schatten
an weiß getünchter Wand
in schattig kühlem Atrium -
ein uralter Walnussbaum,
sich sattgrün reckend,
gegen sommerblauen Himmel,
sich ruhend in samtener Brise,
die mit mildem Salz verwöhnt.



Nachmittag

Es frischt auf,
unruhig kräuselt die See.
Farben verlieren das Blau
Wolken türmen in Grau.
Spiegeln ihr Bild
gebrochen im Wasser.

Glückloser Sonnenversuch
dagegen zu halten, neues Dunkel
nimmt ihr schnell jede Lücke.

Urkräfte noch spielend
ineinander verstrickt,
als der Wind zu fauchen beginnt.
Die eben noch ruhige See
tost im Gebrüll
des zwingenden Sturms.




Der Abend

Vor dunklem Wolkengebäll,
betrogen um ihre Dämmerung,
ruft die Stille der Nacht.

Der müde Sturm sucht seine Ruhe,
die wühlende See verliert ihre Gischt
und beginnt im ruhig werdenden Wasser
den nachtblauen Himmel zu spiegeln.

Der jetzt samtene Wind
lässt sein Tosen vergessen,
die klärende Nacht bringt tiefen Schlaf.


© Juergen Kuehn
(07/2002)

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